Das Gremium für Jugendschutz bittet heute um die erneute Aufnahme des Spielfilmes LASS JUCKEN KUMPEL, 5. TEIL - DER KUMPEL LÄSST DAS JUCKEN NICHT in die Liste der indizierten Medien. Der Film ist pornografischer Natur und ist dazu geeignet, Kinder und Jugendliche sozialethisch zu desorientieren. In ihm finden sie Szenen häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, verharmloster Vergewaltigung, Pädophilie sowie reichlich Geschlechtsteile in Nahaufnahme, die das Sittlichkeitsempfinden stark beschädigen. Folgende Szenen sind böse:
1. 8 Min.: Eine ältere Frau will einem Mann die dreckigen Klamotten sauber machen, ausziehen soll er sich aber schon alleine, also dreht sie sich um. Der Mann sieht dabei ihre Genitalien, da sie keine Unterwäsche trägt. Dies wird in Großaufnahmen gezeigt. Gepackt von seinen niedersten Instinkten, vergeht er sich mit heruntergelassener Hose sofort an ihr - der Geschlechtsverkehr setzt ein, die Frau beschwert sich zwar, doch er lässt nicht ab. Nach kurzer Zeit genießt sie es. Eine klare Verharmlosung von Vergewaltigung.
2. 10 Min.: Ein kleines Mädchen bückt sich auf dem Treppengelände ihres Wohnblocks. Dabei wendet sie ihr Gesäß lasziv in Richtung eines Mannes, der vor der Tür des dort ansässigen türkischen Callgirls anklopft. Sie erhofft sich davon 5 Mark zu verdienen, weil dass laut ihrer Aussage schon oft geklappt hat, diesmal allerdings nicht. Die Kamera verharrt dabei sekundenlang in Großaufnahme auf dem Gesäß des kleinen Mädchens. Somit erwirkt der Film eine widerwärtige Sexualisierung der minderjährigen Darstellerin! Gleich danach wird die Sexszene zwischen dem Mann und dem Callgirl auf explizite Weise gezeigt. Was die Filmemacher sich dabei gedacht haben, die Szene mit dem Mädchen direkt zwischen 2 Porno-Szenen anzusetzen, mag man sich gar nicht vorstellen!
3. 18 Min.: Ein Mann hat einen Streit mit seiner Frau, er will
"saufen gehen", statt sich mit ihr rumzuplagen. Sie ruft ihm hinterher:
"Sauf doch, soviel du willst, du blöder Hund, vielleicht steht er dir dann ja wieder!", woraufhin er ihr eine brutale Backpfeife gibt.
4. 19 Min.: Die hochschwangere Frau von Uwe, dem Hauptprotagonisten, will mit ihrem Mann nicht schlafen, aus Sorge um das Baby. Er lässt nicht locker und verlangt dennoch von ihr befriedigt zu werden, in diesem Fall muss sie sein Glied (wiederholt widerwillig) mit der Hand masturbieren. Die Geschlechtsteile und die Ejakulation sind wiederholt in Nahaufnahme zu sehen.
5. 25 Min.: Ein Mann kommt mit seinen 2 Saufkumpanen zu ihm nach Hause. Er holt seine Frau aus dem Schlaf und zeigt ihnen die nackten Attribute seiner Gattin. Sie wehrt sich dagegen, ihr Mann schlägt sie dafür, seine Freunde vergreifen sich schon an ihr. Als die beiden aber der Frau dann 105 Mark anbieten, springt bei ihr der Schalter um und sie strippt freudig für die Beiden, lässt sich auch angrapschen. Die Frau wird zum Lustobjekt degradiert, dass gegen Bares alles machen würde -- von einer SCHWEREN sozialethischen Desorientierung ist auszugehen! Ihr saurer Ehemann beginnt dann, sie brutal zu vergewaltigen, bis sie es dann genießt. Nach dem Geschlechtsverkehr begibt sie sich auf die Toilette, wo bereits einer seiner Kumpels in der Dusche auf sie wartet und anfällt, versucht sie zu vergewaltigen. Durch einen Rohrbruch an der Toilette kann der ungewollte Beischlaf noch verhindert werden. Diese Szene erstreckt sich über mehrere Minuten.
6. 40 Min.: Das kleine Mädchen unternimmt ihren zweiten Versuch, 5 Mark durch Bücken zu erlangen. Dieses Mal wird die Suggerierung von Sexualität der Minderjährigen noch mehr verstärkt, indem sie mit einem Lolli im Mund rumspielt und einen weitaus kürzeren Rock, bei dem der Schlüpfer deutlich zu sehen ist, trägt, wobei die Kamera auch hier wieder sekundenlang in Großaufnahme auf dem Gesäß des Mädchens verharrt. Diesmal geht ein anderer Herr, den sie mit "
Hallo Schätzchen" begrüßt, darauf ein, schaut gierig drauf und gibt ihr 5 Mark. Er schlägt auch vor, dass sie noch mehr Geld kriegen könnte, aber bevor er sagen kann, womit, steht das Callgirl schon an der Tür und bittet ihn herein. Das kleine Mädchen ärgert sich:
"Ich hätte noch mehr bekommen können, wenn mir diese doofe Ziege nicht dazwischengekommen wär!".
7. 48 Min.: Die 17-jährige Nichte des Hausmeisters Kutter wird von Uwe, dem Protagonisten, der sie unterwegs mit dem LKW aufgegabelt hat, vergewaltigt. Zunächst wehrt sie sich, aber nach kurzer Zeit lässt sie es geschehen, genießt es sogar, wie so ziemlich jede Frau in diesem Machwerk.
8. 52 Min.: Uwe möchte von seiner Frau wieder befriedigt werden, doch sie entsagt ihm und verweist ihn, für die nächste Zeit in der Küche zu schlafen. Aus Frust darüber geht er zu den Nachbarn und hat Geschlechtsverkehr mit 2 ebenfalls verheirateten Frauen hintereinander -- die eine freiwillig und die andere vergewaltigt er (auch sie genießt es am Ende), im Endeffekt schwängert er diese sogar ungewollt!
9. 59 Min.: Eine Frau sitzt nackt auf der Toilette. Ihr Mann kommt rein und muss aufgrund seiner Trunkenheit brechen. Dabei schubst er seine Frau vom Topf und bricht dort rein, aufgrund des Kots wird ihm noch schlechter. Die wütende Ehefrau wischt sich mit Toilettenpapier das Gesäß ab und schmiert ihm das Papier ins Gesicht, worauf er sie wieder schlägt. Dann öffnet er seinen Hosenschlitz, zieht sein Glied raus und uriniert auf die in der Ecke zusammengekauerten Ehefrau.
10. 61 Min.: Der Hausmeister Kutter beobachtet seine 17-jährige Nichte dabei, wie sie sich in ihrem Zimmer mit einem Vibrator selbst befriedigt. Er selbst masturbiert dabei. Diese Handlungen werden allesamt explizit in Nahaufnahme und für mehrere Sekunden gezeigt.
11. 62 Min.: Das kleine Mädchen unternimmt den dritten Versuch, mit Bücken an Geld zu kommen, wieder ist der Mann vom letzten Mal da und wieder verharrt die Kamera für mehrere Sekunden in Nahaufnahmen auf dem Gesäß und dem Schlüpfer der Minderjährigen. Das Angebot von ihm, mehr Geld kriegen zu können, nimmt sie diesmal wahr und so gehen die Beiden in den Keller des Hauses. Auf die Frage ob sie sich wieder bücken soll, verneint dass der Mann und fragt:
"Hast du schon mal gesehen, wie eine Kuh gemolken wird?", sie soll das nämlich jetzt bei ihm nachmachen. Er streckt ihr sein erigiertes Glied entgegen und sie schaut schockiert drauf -- dies wird explizit dargestellt! Jedoch kann ihr kleiner Bruder noch rechtzeitig vorbeikommen, bevor weiteres passiert. Der Mann, eine Strafe befürchtend, gibt den Kindern Geld, dass sie das was sie gesehen haben, niemanden erzählen sollten und verabschiedet sich für immer von den Beiden. Diese Szene verletzt nicht nur maßgeblich das Anstands- und Sittengefühl des Zuschauers, sondern kann auch zu einer schweren sozialethischen Desorientierung bei Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen führen. Zudem ist sie strafrechtlich bedenklich, da hier Minderjährige in Zusammenhang mit pornographischen Inhalt dargestellt und durch die laszive Darstellung des Mädchens widerwärtig sexualisiert werden. Allein aufgrund dieser Szene
MUSS eine erneute Indizierung des Films stattfinden!
12. 71 Min.: Der Zuhälter, gespielt von Herbert Fux, verprügelt und demütigt eine seiner Huren in ihrer Wohnung und peitscht sie aus, weil sie in letzter Zeit zu wenig Geld gemacht hat. Aus Rache schnappen sich Uwe und sein Bruder dann den Zuhälter und verprügeln ihn solange, bis er verspricht, sie nie wieder anzurühren. Gewalt gegen Gewalt - Was Kinder und Jugendliche von dieser Szene lernen könnten, möchte man sich gar nicht vorstellen!
13. 81 Min.: Uwe's Bruder hat Geschlechtsverkehr mit der 17-jährigen Nichte des Hausmeisters Kutter. Dies wird in expliziten Nahaufnahmen gezeigt. Doch dann steht die Polizei vor der Tür, wollen ihn verhaften, weil er mit einer Minderjährigen (die Nichte) geschlafen hat. Doch er zeigt ihnen eine Heiratsurkunde -- er hat sie geehelicht. Die Polizisten gratulieren ihm sogar darauf und verschwinden dann wieder, ein Strafverfahren wird wohl nicht eingeleitet.
Somit ist dieser Film erwiesenermaßen eine schamlose Aneinanderreihung pornografischer Szenen, die selbst vor pädophilen Tendenzen nicht zurückschreckt und zudem Minderjährige sexualisiert zu darstellen versucht. Ob die Filmemacher hier eine realitätsnahe unbeschönigte Millieau-Studie angestrebt hatten, um auf in der Gesellschaft weit verbreitete missliche Zustände aufmerksam zu machen, ist irrelevant, da viele Szenen auf die bloße animalistische sexuelle Erregung des Zuschauers ausgelegt sind und zudem ausschließlich Gewalt an Frauen zur Befriedigung des Mannes propagieren. Eine schwere sozial-ethisch-desorientierende Grundtendenz ist in diesem Film also gegeben und sollte für eine sofortige erneute Indizierung dieses seit 2008 wieder frei erhältlichen Machwerks reichen.
Fazit: Wir raten ab!
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