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NO ONE LIVES (2013) Review
Kitamura's Neuer ist ein effektiv spannender
und auch teils gaudiger "Killer vs. Killer-Thriller/Slasher", dessen
Highlights die obligatorischen Blutfontänen und Splattereffekte (unter
MIDNIGHT-MEAT-TRAIN-Niveau, dafür aber auch nich so CGI-lastig wie dort)
darstellen, die für Kitamura-Verhältnisse manchmal aber auch etwas
bieder sind (gilt auch für die Gesamt-Inszenierung an sich).
Das Drehbuch besitzt sogar ein paar interessante Wendungen und bietet
nur wenig Verschnaufspausen - es wird sich schnörkellos von Kill zu Kill
gehangelt. Jetzt kommt aber die Krux: in NO ONE LIVES ist NO ONE eine
Identifikationsfigur und selbst diejenige, die es sein sollte, bekommt
hauptsächlich fast schon komödiantische Wisecracks in den Mund gelegt.
Auch sonst sind die Dialoge eher rudimentär und pseudo-schlagfertig
geschrieben, pendeln wie der Flow des Films immer irgendwie wahllos
zwischen Härte und Humor hin und her - während so ziemlich alle
Charaktere Bad Guys sind, was nicht grade zur Spannung beiträgt -
insgesamt ist der gesamte Streifen dann auch so ziemlich egal. Schlecht
ist er dennoch nicht, es ist ein Spaßwerk, in dem Arschlöcher
nacheinander abgesäbelt werden: reicht. Ausserdem war der erste
Abspann-Soundtrack-Titel nett retro-ig...
Vor der Vorstellung bei den
FFF Nights gabs ausserdem noch eine kleine Verlosung, wo's u.a. ein
Blu-Ray-Pack mit METAL TORNADO, H6 (cut) und 96 MINUTEN zu gewinnen gab.
Die Frage dafür lautete: Wie hieß der eine Zombie-Streifen mit Lou
Diamond Phillips, der vor ein paar Jahren mal rauskam? Nun ratet mal,
wer die Lösung wusste und diese Top-Titel mit nach Hause nehmen durfte?
;)
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