"George W. Bush" - Die Welle reißt nicht ab

Vor kurzem konnten wir ihnen die Fortsetzung "Karate Bush Day Camp" des derzeitigen Blockbusters ankündigen, nun folgt das ausgiebige Review von USA-Korrespondent Mason Storm (auch wenn er nur eine fiktionelle Figur ist), der sich günstigerweise in eine exklusive Vorschau des Films reinschulen konnte:

"Was ich da sah, erschütterte mich zutiefst: Jackie Chan wandert auf Wegen, die zuvor nur Ice Cube und Robert de Niro gegangen sind und bestreitet eine Familienkomödie, die vor Zeitlupenfights und rassistischen Äusserungen nur so strotzt! Die Story ist so einfach, dass ein Truck sie ohne Schwierigkeiten überfahren würde, wäre sie ein Straßenschild. Da hilft es einem nur recht wenig, dass die Handlung von den ursprünglichen 3 Stunden auf 1 Stunde 20 runtergestuft wurde, es tut einfach weh, soviel Talent vergeudet zu sehen, egal wie lange es dauern würde. Zudem kommt noch hinzu, dass viele Figuren nicht mehr von ihren Schauspielern aus dem 1. Teil repräsentiert werden. So macht Hulk Hogan als Darsteller von Barack Obama eine denkbar schlechte Figur. Einziger Pluspunkt: Der Streetcore-Soundtrack von Komponisten -Legende "Journey" heizt ordentlich ein, die Melodien sind knackig und rufen Erinnerungen an Meisterwerke wie "Elvis Costello meets Karlheinz Stockhausen" und "H wie Hannukah, H wie Hitler" von The Jackson 5 hervor. Nichtsdestotrotz bleiben einem nur die Erinnerungen an den ersten Teil dieser Trilogie postiv in Erinnerung. Der Rest ist es wert, zur Blutbank gebracht zu werden.
Ihr Mason Storm."

Harte Worte von einem der einflussreichsten Kritiker Amerikas. Das sieht schon mal schlecht für größere Erfolge aus. Aus diesem Grund heraus hat die Produktionsfirma FOX sich entschieden, für den dritten Teil, der zur Zeit gedreht wird, alle Charaktere neuzubesetzen (zum 3. Mal), am Interessantesten ist dabei die Besetzung von Comedy-Veteran Bill Murray auf George W. Bush. Regie führt der exzentrische Drehbuchschreiber Charlie Kaufman ("Being John Malkovich", "Vergiss mein nicht"). Titel: "Bush it to the Limit", eine Sozialstudie, deren Handlung auf den Campus von Harvard verlegt wird, wo die Mädchen willig und das Bier billig sind. Hierbei muss der alte George den jungen Kids (ausser den Nerds) helfen, den Dekan mit einigen gepflegten Streichen ins Grab zu bringen, damit er sich an die Englischlehrerin Maggie Gyllenhall ranmachen kann, um endlich seine eigene Sprache richtig zu lernen. Wie's jedoch aussieht, gibt's zurzeit reichlich Ärger am Set, hier ein exklusives, brandheißes und kontroverses Foto dieser Umstände:


Unglaublich! Wenn da nicht alles schiefgeht, wird der Streifen nächsten Monat schon in Russland, Europa veröffentlicht. Nebenbei gibt's noch mehr gute Nachrichten mit dem Start des TV-Spin-Offs "Baracksport Kickobama", welches sich um die Abenteuer des schwarzen Muay-Thai-Dojo-Leiters Barack Obama in einer Kleinstadt nahe Tom Savini's Haus, dreht.


In der ersten Folge, die diesen Sonntag um 20.15 New Yorker-Zeit auf HBO laufen wird, zeigen uns Regisseur Tommy Seebach und sein Drehbuch-Team (Amy Poehler, Scooby Doo, Flea & Rutger Hauer) den Leidensweg Obama's aus der Heimat Afrika über zahlreiche Sklavenschiffe bis hin nach Alabama, wo er für die weiße Automobilproduzenten-Familie "Die Knights" schuften muss, sich aber eines Tages mithilfe einer Nacht & Messer-Aktion wegbefreien kann. Sofort schwingt er sich auf einen Zug auf dem Weg ins Konzentrationslager Dachau, doch schnell merkt er verständlich überrascht, dass dieser angefüllt mit Juden und bewacht von der Gestapo ist. Aus gutem Willen schubst er die Nazis von Bord und fährt mt ihnen Richtung New York, wo er mit ihnen ein neues Jerusalem aufbaut und als erster Bürgermeister von NYC das Ruder der Freiheit übernimmt. 10 Jahre später: Inzwischen leidet der altgewordene Obama ein heruntergekommenes Dojo neben Tom Savini's Haus, der ihm von Zeit zu Zeit mit erheblichen Geldsummen und SFX aushilft. Doch was ist das: Obama hat bald ein Date mit einem Mädel aus der Buchhaltung. Was soll er tun? Er sucht Rat beim Liebes-Master Hugh Hefner (Paul Rudd). Wird er es schaffen, die Kleine rumzukriegen, oder wird er wieder mal auf die Nase fallen? Eine irrwitzige Dramödie, die endlos viele spannende Geschichten verspricht und sicher noch öfters von uns hier beobachtet wird.
Falls ihr jetzt denkt, dass wäre die letzte Neuigkeit für heute, liegt ihr weit gefehlt! Universal Pictures plant zurzeit auch noch ein Kino-Spin-Off von "George W. Bush", dass die Person beleuchtet, die jahrelang für seinen persönlichen Bodyschutz zustädig war:


Ähnlich wie in "Wolverine: Origins" wird uns hier eine actionreiche Comicverfilmung vom wohl politisch verblüffensten Schauspieler/Bodyguard John Wilkes Booth dargebracht, die Ihresgleichen sucht. Regisseur Oliver Stone beschreibt es jetzt schon als seinen Lieblingsfilm des Jahres 2010. Wie gut muss dann erst beim Publikum von Siam ankommen. Eben drum!

Bis auf weitere Nachrichten, noch eine gute Nacht und eine glückvolle Zeitumstellung, bei der hoffentlich niemand lebendig gehäutet wird.